mitgehen

mitgehen
mit|ge|hen ['mɪtge:ən], geht mit, ging mit, mitgegangen <itr.; ist:
a) (mit jmdm.) gemeinsam [an einen bestimmten Ort] gehen:
darf ich ins Kino mitgehen?
Syn.: begleiten, geleiten (geh.).
b) einem Vortragenden o. Ä. aufmerksam zuhören, sich von ihm mitreißen lassen:
die Zuschauer gingen begeistert mit.
Syn.: folgen.

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mịt||ge|hen 〈V. intr. 145; istmit jmdm. gehen, auch gehen, gemeinsam gehen, jmdn. begleiten ● etwas \mitgehen heißen, \mitgehen lassen 〈fig.; umg.〉 etwas stehlen; mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen 〈Sprichw.〉 wer bei einer schlechten Tat dabei ist (auch ohne zu handeln), muss die Folgen mittragen

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mịt|ge|hen <unr. V.; ist:
1. gemeinsam mit jmdm. [an einen bestimmten Ort] gehen; jmdn. [an einen bestimmten Ort] begleiten:
willst du m. [ins Kino]?;
zum Bahnhof m.;
R mitgegangen, [mitgefangen,] mitgehangen (wer bei etwas mitmacht, muss auch die Folgen mit tragen);
etw. m. lassen (ugs.; fremdes Eigentum unbemerkt an sich bringen u. mitnehmen: er hatte wertvolle Gegenstände m. lassen).
2. (zusammen mit anderem) weggerissen, weggespült o. Ä. werden:
bei dem Hochwasser ging viel Geröll mit.
3. einem Vortragenden o. Ä. aufmerksam zuhören, sich von ihm mitreißen lassen:
das Publikum ging begeistert mit.

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mịt|ge|hen <unr. V.; ist: 1. gemeinsam mit jmdm. [an einen bestimmten Ort] gehen; jmdn. [an einen bestimmten Ort] begleiten: willst du m. [ins Kino]?; zum Bahnhof m.; R mitgegangen, [mitgefangen,] mitgehangen (wer bei etwas mitmacht, muss auch die Folgen mit tragen); *etw. m. lassen/(selten:) heißen (ugs.; fremdes Eigentum unbemerkt an sich bringen u. mitnehmen): er hatte Waren im Wert von mehreren tausend Mark m. lassen: Übrigens besitze ich noch einen Kamm meines Lehrers, den ich beim einzigen Besuch in seiner Wohnung als Erinnerungsstück mitgehen ließ (Noll, Häupter 13). 2. (zusammen mit anderem) weggerissen, weggespült o. Ä. werden: bei dem Hochwasser ging viel Geröll mit. 3. einem Vortragenden o. Ä. aufmerksam zuhören, sich von ihm mitreißen lassen: die Zuhörer gingen begeistert mit. 4. (Boxen) einem gegnerischen Schlag in Richtung des Schlages ausweichen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • mitgehen — V. (Grundstufe) zusammen mit anderen irgendwohin gehen Beispiel: Ich kann leider nicht mitgehen. Kollokation: ins Theater mitgehen mitgehen V. (Aufbaustufe) von Wassermassen mitgerissen werden Beispiel: Bei hohen Wellen gingen viele Steine mit …   Extremes Deutsch

  • Mitgehen — Mitgehen, verb. irreg. neutr. (S. Gehen,) welches das Hülfswort seyn erfordert, mit einem andern in Gesellschaft gehen, ihm im Gehen Gesellschaft leisten. Wollen sie mitgehen? nehmlich mit mir. Figürlich sagt man im gemeinen Leben, es gehet noch… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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  • Mitgehen — 1. Ick heff (hebbe) lêver ên de mitgeit, as twê de folgen. (Ostfries.) – Bueren, 748; Frommann, VI, 284, 724; Hauskalender, IV. 2. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen. – Eisenhart, 460; Broma, I, 4; Hillebrand, 202, 290; Eiselein, 215 u. 418;… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • mitgehen — mịt·ge·hen (ist) [Vi] 1 mit jemandem irgendwohin gehen ≈ jemanden irgendwohin begleiten: Willst du nicht zur Party mitgehen? 2 seine Stimmung von etwas anregen lassen <bei einem Konzert, mit der Musik mitgehen> 3 etwas mitgehen lassen… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

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